Rexroth Druckbegrenzungsventil DBD

Druckbegrenzungsventil, direktgesteuert
 Als Einschraub-Patronenventil
– Für Gewindeverbindungen
– Zur Montage der Unterplatte
– Einstellmöglichkeiten für die Druckeinstellung, optional:
• Hülse mit Sechskant und Schutzkappe
• Drehknopf / Handrad
• Arretierbarer Drehknopf

 

Druckbegrenzungsventile vom Typ DBD sind direktwirkende Sitzventile. Sie werden zur Begrenzung des Systemdrucks eingesetzt.

Die Ventile bestehen im Wesentlichen aus einer Hülse (1), einer Feder (2), einem Ventilkegel mit Dämpfungskolben (3) (Druckbereich 25 bar … 400 bar) oder einer Kugel (4) (Druckbereich 630 bar) und einem Einstellmechanismus (5). Der Systemdruck lässt sich stufenlos über den Einstellmechanismus (5) einstellen. Die Feder (2) drückt den Ventilkegel (3) oder die Kugel (4) auf den Ventilsitz. Kanal P ist mit dem System verbunden. Der im System herrschende Druck wirkt auf die Oberfläche des Ventilkegels (bzw. der Kugel). Überschreitet der Druck in Kanal P den an der Feder (2) eingestellten Wert, öffnet sich der Ventilkegel (3) oder die Kugel (4) gegen die Feder (2). Nun fließt Hydraulikflüssigkeit aus Kanal P in Kanal T. Der Hub des Ventilkegels (3) wird durch die Prägung (6) begrenzt.

Um eine optimale Druckeinstellung über den gesamten Druckbereich zu gewährleisten, wurde dieser in sieben Druckstufen unterteilt. Jede Druckstufe entspricht einer bestimmten Feder für einen maximalen Betriebsdruck, der mithilfe dieser Feder eingestellt werden kann.

 

Hinweise:

• Die Verstellvorrichtung (5) ist so konstruiert, dass sie nicht verloren gehen kann. Aufgrund der kardanischen Aufhängung bleibt das Verstellelement in der Verstellvorrichtung (5) auch bei vollständiger Entlastung lose (beweglich).

• Druckstufe „25“: Falls sich trotz vollständig unbelasteter Einstellart der Mindestdruck nicht einstellt, muss das Einstellelement aufgrund der geringen Federkraft und/oder Rückstellkraft bis zum Anschlag zurückgezogen werden.

• Zur Druckeinstellung/Druckerhöhung kann das Einstellelement anschließend wieder eingeschraubt werden.